Ich biete Supervision und Fachberatung für Pflegeeltern und Erziehungsstellen an. Es geht dabei darum, die Rolle als Pflegeeltern zu reflektieren und ein Verständnis für die Verhaltens-weisen des Pflegekindes zu entwickeln.
Die Rolle der Pflegeeltern, die zum einen Eltern, zum anderen professionelle Pädagogen sind, kann zu Überforderung führen, die sich dann auf das Pflegekind überträgt. Auch der Umgang mit der Herkunftsfamilie des Pflegekindes stellt oft eine große Verunsicherung dar. Die mögliche Belastung, wenn die Pflegekinder in der Pubertät sind, erfordert oft die Reflexion im geschützten Rahmen der Supervision.
Ziel der Supervision ist es, die Beteiligten zu entlasten und zu einem neuen Verständnis für gemeinsame Handlungen und Ideen zu gelangen.
Die Supervision findet als Einzelsupervision für die Pflegeeltern oder in Gruppen von Pflegeeltern statt. Inhalte der Supervision sind vertraulich und werden nicht an die vermittelten Stellen weitergeleitet. Die Kosten der Supervision werden gewöhnlich nach Antragstellung ganz oder anteilig vom Jugendhilfeträger übernommen.
Das Gruppenangebot für Pflegekinder richtet sich an Kinder unterschiedlichen Alters. Den Rahmen bildet ein Konzept der Biografiearbeit. Die Erfahrung, gemeinsam mit anderen Pflegekindern darüber zu sprechen, welche Bedeutung die Fremdunterbringung hatte und wie man sich damit fühlt, ist zumeist sehr entlastend und wirkt sich entwicklungsfördernd aus.
Die Kosten der Supervision oder des Angebots für Kinder werden üblicherweise vom Jugendamt nach Beantragung durch die Pflegefamilie übernommen. Teilweise ist ein geringfügiger Eigenbetrag zu leisten.